Nach oben

 

Montag, 16. 12. 2002, 19:30 Uhr
Brucknerhaus Linz, Großer Saal

Bobby McFerrin 
hat  im Rahmen seines  Solokonzerts im Brucknerhaus mit den Streichern des Ensembles X x 4 Saiten einen Programmpunkt gestaltet...

Bobby__Agnes_Maria_Marlene_Johann__Text.jpg (159872 Byte)

DSC_0011.JPG (144738 Byte) DSC_0012.JPG (135130 Byte) DSC_0013.JPG (109051 Byte) DSC_0014.JPG (135029 Byte)

 DSC_0015.JPG (133882 Byte) DSC_0016.JPG (132073 Byte) DSC_0017.JPG (133096 Byte) DSC_0019.JPG (127640 Byte) 

 DSC_0020.JPG (126730 Byte) DSC_0021.JPG (131933 Byte) DSC_0022.JPG (123499 Byte) DSC_0023.JPG (112678 Byte)

 DSC_0024.JPG (113526 Byte) DSC_0025.JPG (131332 Byte) DSC_0026.JPG (141912 Byte) DSC_0028.JPG (101133 Byte)

 DSC_0031.JPG (102443 Byte) DSC_0032.JPG (100490 Byte) DSC_0029.JPG (105542 Byte)

 nach_dem_Konzart.jpg (330724 Byte)

 

Bobby McFerrin & "X x 4 Saiten"

im Linzer Brucknerhaus

Bobby McFerrin hat einen Programmpunkt seines Solokonzerts im ausverkauften großen Saal des Linzer Brucknerhauses gemeinsam mit den Streichern des Ensembles X x 4 Saiten (LMS Neuhofen/Krems) gestaltet.

Nachdem er den Abend mit einem Solo eröffnet hat, folgte der Kanon von Pachelbel - gespielt von Agnes Ecker, Maria Suda (Violinen), Marlene Ecker und Johann Wahlmüller (Violoncello) und Markus Suda (Kontrabass).

Bobby verfolgte die barocken Klänge mit Spannung und bedankte sich mit dem Publikum dafür.

Was folgte, war für alle eine Überraschung: Bobby entfernte die Noten der fünf jungen Streicher und lud - durchs Mikrofon Klänge und Rhythmen erfindend - einen nach dem anderen ein, das Klanggebilde zu erweitern. Nach wenigen Sekunden flossen dann diese frei improvisierten Klänge, über die er improvisierte. Die Begeisterung auf allen Seiten war groß!

 

Bobby_McFerrin_02.jpg (472912 Byte)Bobby_McFerrin_03.jpg (481419 Byte)Bobby_McFerrin_05.jpg (451718 Byte)

 

Zeitungskritiken:

5_x_4_und_Bobby_Volksblatt.jpg (158156 Byte)
Neues Volksblatt - Kultur

Jazziger Weltstar der Lebensfreude  -  - Fast bekam man Platzangst ob des Besucheransturms beim Konzert des Jazz- und Soul-„Stimmwunders“ Bobby McFerrin Montagabend im überfüllten Linzer Brucknerhaus. Der 52-jährige New Yorker, dessen Vater der erste farbige Sänger an der Metropolitan Opera war, studierte von Kindesbeinen an Musik. Ab 1983 machten ihn Stimm- und die (für seine Fans „hypnotische“) Ausstrahlungskraft, vor allem aber seine Hymne der Lebensfreude „Don't Worry, Be Happy“ weltweit zum Star. - Im Brucknerhaus arbeitete Ferrin vorwiegend mit stimmlichen und szenischen Improvisationen. Etwa dergestalt, dass eine ganze Menschen-traube, scheinbar aus dem überwältigten Publikum aufspringend, auf die Bühne eilte, um sich dort als perfekter Chor zu entpuppen: mit anspruchsvollen Musiknummern bis hin zum „Ave Maria“. Spätestens da wurde es auch dem Letzten klar, dass die „Zufallssänger“ keine solchen, sondern bloß geschickt im Publikum platziert worden waren, es sich also um einen gelungenen Gag mehr handelte. Zum ersten Mal in ihrem Leben durften fünf ganz junge Streicher der Landesmusikschule Neuhofen/Krems und der Musikschule Linz mit dem Magier der Stimme improvisieren, den Großen Saal in ein großes Podium der Lebensfreude verwandeln — und das gleich vor ausverkauftem Parkett! - Gaststars wie die auch hiesigen Ohren nicht unbekannte Jessie Ann begleiteten den Künstler, von dem sich viele — auch von weiter her angereiste — Besucher vielleicht noch mehr erwartet hatten. Natürlich begeisterten die bekannten Töne eingeschworene Fans, die es im Lauf des Abends zur Bühne drängte, beeindruckten Stimme und Musikalität. Die letzte Stimmung indes fehlte. IF
 

Nachrichten_Bobby.jpg (156493 Byte)
Oö. Nachrichten
Zu wenig von ihm selbst

Phänomenal, unglaublich, phantastisch. Mit diesen drei Wörtern könnte sie auch schon wieder fertig sein, die Kritik über den sensationellen New Yorker "Ganzkörper-Vokalisten" Bobby McFerrin. Am Montagabend gastierte der "Don't worry, be happy"-Sänger im prallvoll ausverkauften Großen Saal des Linzer Brucknerhauses. Warum es trotzdem nicht bei den drei Wörtern bleibt? Weil es in Linz auch nicht bei Bobby McFerrin geblieben ist. Der verblüffende Stimmband-Turner betätigte sich nämlich eher als Promoter und Animateur, als seine Kunst zu präsentieren. Er holte ein Kinderquartett auf die Bühne, die Sängerinnen Jessie Ann und (ich vermute, da sie nicht vorgestellt wurde) Lauren Newton, auch eine Dudelsackspielerin, etwa zwanzig Sangeswillige und ließ zwischendurch auch das Publikum selbst singen. Das ist zwar lustig für die Beteiligten, aber jemand, der für ein Bobby McFerrin- Konzert 55 Euro bezahlt hat, möchte dafür auch Bobby McFerrin bekommen ... (irju)

Kronenzeitung_Bobby_McFerrin.jpg (112764 Byte)

 

 

www.elisabethragl.at