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Freitag, 27. Juni 08: 20:00 Uhr
Musikschulgala - Foum Neuhofen
Veranstalter: Forum Musik und Landesmusikschule Neuhofen/Krems


Die Landesmusikschule Neuhofen lädt zu einem außergewöhnlichen Konzertabend.

Beiträge des Ensembles CELLISSIMO:


Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791), Arrangement: Elisabeth Ragl
"Voi che sapete"
Andante
Nr. 12. Arietta aus dem 2. Akt der Oper "Le nozze di Figaro" ("Die Hochzeit des Figaro"), KV 492, komponiert 1786

Le nozze di Figaro, zu deutsch Die Hochzeit des Figaro oder Figaros Hochzeit, ist eine Oper von Wolfgang Amadeus Mozart KV 492.
Das italienische Libretto stammt von Lorenzo da Ponte und basiert auf der Komödie La Folle Journée, ou Le mariage de Figaro (Der tolle Tag oder Die Hochzeit des Figaro) von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais aus dem Jahr 1778.
Die Uraufführung fand am 1. Mai 1786 im Wiener Burgtheater statt. Die Oper spielt am Schloss des Grafen Almaviva in Sevilla um 1780.
Die Handlung der Oper ist die direkte Fortsetzung von Beaumarchais' Le barbier de Seville (Der Barbier von Sevilla). Rosina ist nun die Gräfin Almaviva; ihr Mann, kein Muster an Tugend, bemüht sich um die Liebe von Susanna, der Verlobten Figaros. Als er den Pagen Cherubino bei der Gräfin entdeckt, versucht er ihn loszuwerden, indem er ihm ein Offizierspatent verschafft. Figaro ist in den Dienst des Grafen getreten und trifft gerade die Vorbereitungen für seine Hochzeit mit Rosinas Mündel Susanna. Die Rolle des Cherubino wird als Hosenrolle, also von einer Frau gesungen.

Zachhuber Johanna, Gesang

Violoncello
Lisa Kürner  - 2. Stimme
Burghild Mayr  - 2. Stimme
Marlene Ecker - 3. Stimme
Wahlmüller Johann  - 3. Stimme
Ida Leidl  - 4. Stimme
Sebastian Riedl  - 4. Stimme
Teresa Kiener - 5. Stimme

Kontrabass
Suda Markus  - 5. Stimme


Musik von Bronislaw Kaper und Walter Jurmann, Liedtext: Peter Kuckuck
Arrangement: Carl Clemente
"Mein Gorilla hat'ne Villa im Zoo"
Paso Doble

Die goldenen 20er und 30er Jahre
Die Blütezeit der Tanzlokale waren die 20er und 30er Jahre. Ausgerechnet Zeiten, die geprägt von Wirtschaftskrisen, politischen Unruhen, Nationalsozialismus und Krieg, alles andere als Grund zur Ausgelassenheit boten. Doch Kabaretts, Varietés, Kinopaläste und Tanzdielen schossen wie Pilze aus dem Boden. „Die Zeiten sind schlecht, man muss sich trösten" war das Lebensmotto.
Ende der 20er Jahre avancierte Berlin zur Kulturmetropole und zum musikalischen Zentrum Europas. Künstler aus aller Welt wurden von der herrschenden Aufbruchsstimmung angezogen. Die Statistik verdeutlicht diese Ausnahmestellung: 1927 verfügt die Stadt über 70 Tageszeitungen, 50 Theater, 3 Opernhäuser, 75 Kabaretts, 3 Varietés, 370 Kinos. Die Ufa war das Mekka des deutschsprachigen Films. Bert Brecht und Kurt Weill schrieben die „Dreigroschen Oper", Nacktballets, Ekstase-Tänzer hatten Hochkonjunktur, unzählige Tanzpaläste versuchten die Tanzwut der Berliner zu stillen.
Anfang der 30er Jahre gab es ca. 890 Tanzcafés in Berlin, die sich an Ausstattung und Pracht überboten und in Scharen das Publikum anzogen. Gespielt wurde, was damals angesagt war: Foxtrott, Paso doble, Tango, Walzer, Charleston, Two-Step und English-Waltz. Die Lieder gestalteten sich meist harmlos, manchmal hintergründig, frech, frivol und stets mit einem kleinen Augenzwinkern.
Ein „goldenes" Zeitalter, das aber eher einem Tanz auf dem Vulkan glich.
In dieser Zeit entstand u. a. der Schlager "Mein Gorilla hat'ne Villa im Zoo".
Er wurde auf den in den 30er Jahren im Berliner Zoo lebenden Gorilla Bobby geschrieben, der erklärte Liebling der Zoobesucher.
Berühmt wurde dieser Schlager durch den Film "Heut' kommt's drauf an" (1933), in der er von Hans Albers (Titelrolle) gesungen wurde.
Doch 1933 wird dieser "goldenen" Entwicklung ein Ende bereitet. Hitler wird Reichskanzler. Es beginnt die systematische Ausrottung des geistigen Potenzials dieser künstlerisch so einzigartigen Zeit. Die Kabaretts müssen schließen, Künstler wie die Comedian Harmonists, Friedrich Hollaender oder Fritz Grünbaum, zuvor umjubelt, fliehen oder kommen in Konzentrationslagern um.

Zachhuber Johanna , Gesang

Violoncello
Lisa Kürner  - 1. Stimme
Marlene Ecker  - 2. Stimme
Burghild Mayr  - 2. Stimme
Ida Leidl  - 3. Stimme
Wahlmüller Johann  - 3. Stimme
Sebastian Riedl  - 4. Stimme
Teresa Kiener - 4. Stimme

Kontrabass
Suda Markus  - 4. Stimme